
Deutschland und Europa in der biblischen Prophetie.
Zur Zeit des 30-jährigen Krieges ging ein ungewöhnliches Flugblatt herum. Es bildete einen Kupferstich aus den Zeiten Luthers ab, dessen Wiederentdeckung vor erst kurzer Zeit eigentlich eine Sensation ist. Das Bild zeigt die "Statua Danielis" (genannt "Der Koloss der Weltreiche"), das symbolträchtige Standbild im Buch des Prophete
n Daniel im Alten Testament. Dieser "Koloss der Weltreiche" ist eine eindrucksvolle Offenbarung der Weltgeschichte.Martin Luther, sowie andere Theologen und Persönlichkeiten vor und nach ihm, die sich ernsthaft mit der biblischen Prophetie auseinandersetzten, verstanden die Bedeutung der Prophezeiungen Daniels und wußten, daß diese unter anderem die Zukunft Deutschlands und Europas offenbarten. Der bekannte Physiker Isaak Newton war einer von ihnen. Newton war, was die wenigsten wissen, ein berühmter Gelehrter auf dem Gebiet der biblischen Prophetie. Er hielt den Propheten Daniel für den Schlüssel für das Gesamtverständnis der biblischen Prophetie und schrieb in seinem Buch "Observations upon the Prophecies of Daniel": "Wer seine (Daniels) Prophezeiungen verwirft, der verwirft die ganze christliche Religion."
Prof. Dr. Martin Kobialka, pensionierter Professor für Theologie, der sich seit über 40 Jahren mit den Auslegungen der biblischen Prophezeiuungen beschäftigt, hatte vor einigen Jahren einen Briefwechsel mit Tony Blair, anläßlich dessen Staatsbesuch der Universitätsstadt Tübingen. Ausschlaggebend für Blairs prominenten Besuch war eine Einladung des katholischen Professors Hans Küng von der theologischen Fakultät, dessen Idee einer globalen Weltgemeinschaft mit einem globalen "Weltethos" den ehemaligen britischen Premierminister beeindruckt hatte. Blair kam nach Tübingen, um an der Universität eine Rede zu eben diesem Thema zu halten.
In seinem Brief an Blair schreibt Kobialka:
"In Ihrer Vorlesung führten Sie aus:
'Tübingen war mit das Herz der Reformation, was von besonderer Bedeutung für das Thema ist, über das ich heute sprechen möchte.'
Seit den Tagen der Reformation besitzen wir die Antwort auf die Frage über unsere Zukunft, indem wir uns der göttlichen Prophetie der Bibel zuwenden. Wie Sie wissen, weist das Lutherische Seminar in Tübingen eine lange und hervorragende Exegese dieser Prophetie auf. 'Anglia und Germania', diese beiden Worte in Latein in den Dokumenten der Reformation spielen eine bedeutende Rolle in der Geschichte von England und Deutschland innerhalb der europäischen Nationen. Besonders die letzten fünfhundert Jahre haben die Voraussetzungen der Heiligen Schrift in alle Einzelheiten erfüllt. Die Geschichte ist nichts anderes als erfüllte Prophetie, und die Prophetie ist vorausgesagte Geschichte. Das betrifft auch unsere Zukunft und wird uns deshalb Antwort auf unsere Frage geben.
Dies ist jedoch nicht nur ein deutscher Beitrag zur Reformation. Auch in Großbritannien gibt es sehr viele Theologen, die in der biblischen Prophetie aufgrund von Daniel Kapitel 2 die Geschichte von England und Deutschland erkannten.
Über diese Tatsache haben gepredigt und geschrieben: Rev. Patrick Hamilton, der auf dem Scheiterhaufen 1528 starb. George Wishart, geboren 1505 und gestorben als Märtyrer 1546.
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Teil 5:
Teil 6:
Ein hervorragender Vortrag
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