Freitag, 30. April 2010

Tod, Himmel, Hölle













Ah!, eres tú, eres tú, eterno nombre sin fecha
Ach!, du bist es, du bist es, ewiger Name ohne Datum
(Vincente Aleixandre: La muerta / Der Tod)

T O D


Die Heiterkeit und der Lebensmut unserer Jugend beruht zum Teil darauf, daß wir, bergauf gehend, den Tod nicht sehn; weil er am Fuß der andern Seite des Berges liegt.
(Arthur Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit)


Da die Menschen kein Heilmittel gegen den Tod, das Elend, die Unwissenheit finden konnten, sind sie, um sich glücklich zu machen, darauf verfallen, nicht daran zu denken.

(Blaise Pascal, Gedanken)



Der Mensch lehnt sich an seinen Tod wie der Plauderer an den Kamin.
(Paul Valéry: Windstriche)

Der Tod ist die größte Katastrophe.

(Marcel Reich-Ranicki, Interview)


Tod, Himmel, Hölle? - Die Bibel und das Schicksal des Menschen

Die ausführlichste und Bibel-getreueste Ausführung zu diesem Thema findet sich unter

www.glaube.org

Kurze Übersicht über die wesentlichen Punkte:

1. Der Mensch hat keine unsterbliche Seele. Körper, Geist und Seele sind nicht voneinander trennbar, sie bilden eine Einheit. Der Mensch ist von Natur aus sterblich. Unsterblichkeit besitzt von Natur aus nur Gott selbst.

2. Die Bibel erwähnt drei "Tode": den "ersten" Tod, dem alles Leben auf Erden unterliegt, Folge der Sünde.
Den geistlichen Tod, der ein inneres Geschehen ist und eine völlige Kapitulation und Herzensübergabe des Menschen an Gott ist, eine Kreuzigung des sündigen und gottfeindlichen Ichs, der "fleischlichen Gesinnung"; ermöglicht durch den Tod Christi und erwirkt durch den heiligen Geist, in der biblischen Taufe symbolisiert durch die Taufe, das "Begraben-Werden" im Wasser. Diesem Tod folgt eine innere "Neugeburt" mit einer grundlegend veränderten Herzens-Gesinnung (der "geistlichen" Gesinnung ), die sowohl unmittelbar als auch nach und nach den Menschen in Christi Bild wandelt (sein Geist, seine Liebe).

3. Der "zweite" Tod. Der zweite Tod ist die endgültige Ausradierung aller Sünde im Universum, und damit auch der Sünder, die das Gnadenangebot Gottes bewußt abgelehnt haben.



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